MSM – die Nahrungsergänzung gegen Allergien, Schmerzen und Entzündungen

Es ist organischer Schwefel und im Körper lebenswichtig. Mittlerweile wird es nicht nur als Nahrungsergänzung eingesetzt, sondern auch medizinisch verwendet. Was MSM genau ist, wie es wirkt und wie Sie es verwenden können, lesen Sie hier.

Was ist MSM genau?

MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan. Es ist organischer Schwefel und für den Körper lebenswichtig. Wir bestehen zu 0,2 Prozent aus Schwefel. Das klingt nicht nach viel, jedoch ist das die fünffache Menge von Magnesium und die vierzigfache Menge von Eisen. Wenn Magnesium- und Eisenmangel bereits gesundheitliche Auswirkungen haben, können Sie im Vergleich sehen, wie wichtig dann Schwefel im Körper ist.

Wie merke ich einen MSM- Mangel?

Wenn Sie unter Gelenkbeschwerden, Durchblutungsstörungen oder Problemen mit der Leber leiden, niedergeschlagen sind, Ängste haben, unter grauem Star leiden, Ihr Haar stumpf und die Haut fahl ist, könnte ein Mangel an Methylsulfonylmethan vorliegen. Jedoch ist es unmöglich, nur anhand dieser Symptome eine Diagnose zu stellen. Sprechen Sie mit dem Arzt über Ihre Vermutung und lassen Sie es in einem Bluttest nachweisen.

Wofür wird MSM im Körper benötigt?

Entzündungen und Schmerzen werden durch MSM nachweislich gemildert. Der Schwefel befindet sich zu 50% in Muskeln, der Haut und Knochen. So kann es bei Problemen direkt wirken und die Zellen abschwellen, die für diese zuständig sind. In Verbindung mit Glucosamin, das Knorpelgewebe neu bilden kann, hilft es, Schmerzen an Gelenken zu verbessern und dort neue Zellen zu bilden.
Die entzündungshemmende Wirkung hilft auch bei Allergien. Vor allem Nahrungsmittel- und Umweltallergien können damit verbessert werden. Es bindet sich an die Schleimhaut und verhindert so den Kontakt mit den Allergenen.
Bei Diabetes ist die Insulinproduktion gestört. Schwefel ist an dieser maßgeblich beteiligt. Auch die Zellen sind durchlässiger und der Blutzucker wird so geregelt. Diese beiden Faktoren sind ausschlaggebend für die Bedeutung von Schwefel im Körper.
Rennpferden wird organischer Schwefel für die Muskelregeneration verabreicht. Er repariert die strapazierten Zellen und führt somit zu weniger Muskelschmerzen. Auch die Energie der Muskeln ist wieder früher abrufbar. So nutzen mittlerweile auch Sportler die Wirkung.
Daneben hilft es bei Sodbrennen und Hautproblemen. Haare und Nägel werden durch den Schwefel gestärkt. MSM soll sogar gegen Krebs eingesetzt werden können.

Welche Lebensmittel enthalten viel MSM?

Die Hauptquellen von natürlichem Schwefel sind Fleisch, Eier und Milch. So haben Veganer oft einen Mangel an Schwefel. In Hülsenfrüchten, Gemüse und Nüssen ist der Nährstoff ebenso. Das Problem ist nur, dass durch die Bodenauslaugung, das Bearbeiten der Lebensmittel und das Kochen den Schwefelgehalt enorm reduziert. Isst man das Gemüse möglichst oft roh und greift auf regionale und saisonale Bio- Ware zurück, kann man eine ausreichende Menge zu sich nehmen.

Eignen sich Supplements?

Ja! Vor allem, wenn es beschriebene Probleme gibt und Sie Medikamente dagegen nehmen. Bitte setzen Sie die eigentlichen Medikamente nicht einfach ab, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine mögliche MSM- Einnahme. Die Symptome sollten sich bessern. Und der Vorteil ist, dass MSM keine bekannten Nebenwirkungen hat und auch nicht mit weiteren Substanzen oder Medikamenten in Wechselwirkung stehen. So kann es eine natürliche Alternative zu chemischen Medikamenten sein.